1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kompaß
3. Radarhöhenmesser
4. künstlicher Horizont
5. barometrischer Höhenmesser
6. Variometer
7. Kraftstoffanzeige
8. Kommandosteuergerät
9. Machmeter
10. Druck Hydraulikhaupt- und verstärkersystem
11. Ausfall- bzw. Statusanzeigen
12. Triebwerksdrehzahl
13. Abgasthermometer
14. Uhr mit Stoppfunktion
ein gefahrloses Verlassen des Flugzeuges im gesamten Geschwindigkeitsbereich (0-2200 km/h) und Höhenbereich (0-20.000 m) in jeder Fluglage ermöglichten,
eine hohe Zuverlässigkeit unter allen Bedingungen besaßen und
einen automatischen Ablauf des Rettungsvorganges, mit Eingriffsmöglichkeiten per Hand für den Piloten garantierten.
Verwendung in Luftfahrzeug | MiG 21 und MiG 23 | |||
Herstellerfirrna | Swedzda (UdSSR) | |||
Verwendungzeit | 1964 bis heute | |||
Gewicht | 135 kg | |||
Temperaturbereich | -40°C bis +60°C | |||
Beriebsbereich | 0-20.00 / 130-1200 km/h |
Beschleunigung max. | ca. 20 G | |||
Beschleunigungsphase | 0,4 sec. | |||
Ausschußhöhe | 45 m | |||
Antriebsart | Pyrotechnik | |||
Betriebsart | Vollautomatisch | |||
. | . |
Baumuster: Turbojet in 2-Wellenbauart, mit Axialverdichter und regelbaren Nachbrenner
Konstrukteur: OKB „Turmanski“ Moskau
Hersteller: Moskauer Maschinenfabrik “Roter Oktober“, heute „Chernyshew“ und Maschinenfabrik Ufa / Südural
Verdichter: 2 x 3 stufiger Axialverdichter
Brennkammer: Rohr- Ringbrennkammer mit 10 Flammrohren
Turbine: je Welle 1 stufige Axialturbine, 1. Statorstufe und Scheiben gekühlt
Schubsystem: verstellbare Ejektorschubdüse, Nachbrenner mit Fackelzünder
Anlasser: elektrischer Starter-Generator
Regelsystem: hydro-mechanische Tauchkolbenregelpumpe, Kraftstoffmengenreglung und Drehzahlreglung
. | Erstflug | Triebwerk | Leistung | Beschreibung |
1. Generation | reiner Tagjäger / kein Allwetterjäger – noch kein Funkmeßvisier – 1 bis 2 Kanonen mit 30mm – Bomben – Raketen an zwei Flächenträgern | |||
MiG-21 F | 1959 | R-11F-300 | 38,2 / 53,4 | Tagjäger – 1 bis 2 Kanonen – |
MiG-21 F-13 | 1960 | R-11F-300 oder R-11F2-300 | 38,2 / 53,4 oder 38,7 / 60,0 | Auf Tageinsätze festgelegt – hoher Treibstoffverbrauch schränkte den Einsatzradius stark ein |
2. Generation | Erster Allwetterjäger mit Funkmeßvisier – optional 23 mm-Kanone – Bomben – Raketen an zwei Flächenträgern | |||
MiG-21 PF | 1962 | R-11F2-300 oder R-11F2S-300 | 38,7 / 60,0 oder 38,2 / 60,6 | Leistungen entsprachen in etwa denen die F-13 – erstmalig mit Zielerfassung und Radar – vergrößerte Kielflosse am Heck – wog mit vollen internen Tanks 7400 kg (MiG-21P) – Exportversion ab 1964 fertig – MiG-21 PF-W war eine tropentaugliche Version – |
MiG-21 FL | . | R-11F2-300 | 38,7 / 60,0 | Exportversion der PF |
MiG-21 PFS | . | R-11F2S-300 | 38,2 / 60,6 | Klappen wurden mit Zapfluft des Triebwerkes angeblasen – vergrößertes Seitenleitwerk – Bremsschirm befand sich unter dem Rumpf – |
MiG-21 PFM | 1967 | R-11F2S-300 | 38,2 / 60,6 | vergrößertes Seitenleitwerk mit einem Behälter für den Bremsschirm – Schleudersitz KM-1 – Möglichkeit die GP-9-Gondel mitzuführen – als Kernwaffenträger geeignet – |
3. Generation | Allwetterjäger und Aufklärer – Bomben – Raketen an 4 Flächenträgern – eine 23mm-Kanone GScha-23, bei der MiG-21S noch als GP-9-Kanonenbehälter | |||
MiG-21 R | 1965 (bis 1971) | R-11F2S-300 | 38,2 / 60,6 | “echter” Aufklärer auf der Basis der MiG-21PFM – an den Flügelenden wurden Behälter angebracht, die einen Teil der Aufklärungssensorik aufnahmen – wegen Aufklärungsbehälter ohne Kanonen – Außenlaststation unter dem Rumpf – 4 Unterflügelpylone als Zusatztanks – 2 Raketenwerfer oder 2 Freifallbomben bis 500 kg – |
MiG-21 S | 1965 (bis 1968) | R-11F2S-300 | 38,2 / 60,6 | Am Start 8150 kg schwer – mit Autopilot AP-155 – Feuerleitkomplex “Saphir” zur Zielbekämpfung mit verbessertem Radar RP-22 – zur Bekämpfung von Luftzielen 2 Raketen – Verzicht auf fest installierte artilleristische Waffen, jedoch Bewaffnung noch als GP-9-Kanonenbehälter unter dem Rumpf möglich – Reichweite 1240 km, mit weitern 800 Litern im Zusatztank 1610 km – Version S konnte mit taktischen Kernwaffen bestückt werden – |
MiG-21 SM | 1968 (bis 1974) | R-13 | . | Mit neuem Triebwerk R-13-300. Es stellt einen beachtlichen Technologiesprung dar und liefert 64,9 kN Schub mit Nachbrenner und verbraucht deutlich weniger Treibstoff – Bewaffnungspalette war analog der MiG-21 S – Wegen der zu geringen Bewaffnung erhöhte man die Unterflügelstationen auf 4 – |
MiG-21 M | . | R-11F2S-300 oder R-13 | 38,2 / 60,6 oder 39,9 / 63,7 | Exportversion – 89 Maschinen dieses Typs gingen an die DDR – größerer Treibstoffvorrat, verbessertes Radargerät, eine festinstallierte Kanone und 4 statt 2 Waffenträger – |
MiG-21 MF | 1970 (bis 1974) | R-11F2SK-300 oder R-13 | 38,2 / 60,6 oder 39,9 / 63,7 | Exportversion auf Basis der S – |
MiG-21 SMT | 1970 (bis 1972) | R-13 | 39,9 / 63,7 | Durch sichtbare Verdickung des Gerätetunnels stieg die Brennstoffkapazität auf 3.250 Liter – Die Flugleistungen reduzierten sich dadurch etwas – Die Reichweite erhöhte sich um 200 – 250 km – |
4. Generation | letzte MiG-21-Version als Zwischenlösung bis zur neuen MiG-29 | |||
MiG-21 Bis | . | R-25-300 | 40,2 / 69,6 | Gesteigerte Flugleistungen durch neue Triebwerke – sparsamer, kann aber mit zwei Nachbrennerstufen betrieben werden – Im Cockpit verteilte Lämpchen und Schalter wurden übersichtlicher und ergonomisch günstiger angeordnet – verbessertes Radar und Bewaffnung wurde auf neueren Raketen umgestellt – Kanonenbewaffnung wurde in einer Lafette im Rumpf eingelassen – Diese MiG-21bis wurde in zwei Versionen gefertigt, mit dem System SAU oder LASUR. |
Doppelsitzer | Trainerversionen | |||
MiG-21 U | 1962 | R-11F-300 | 38,2 / 53,4 | Ausgerüstet mit einen zweiten Cockpit in Tandemanordnung – reduzierter Brennstoffvorrat auf 1.950 Liter – 1 MG des Kalibers 12,7 mm – Serienproduktion ab 1962 – |
MiG-21 US | . | R-11F2S-300 | 38,2 / 60,6 | auf Basis der MiG-21 PFS entstand der Trainer MiG-21US – Treibstoffkapazität betrug 2.450 Liter – |
MiG-21 UM | 1971 | R-11F2S-300 oder R-13 | 38,2 / 60,6 oder 39,9 / 63,7 | mit Autopilot AP-155 und Schießvisier ASP-PFM ausgestattet – Die UM besaß ein Periskop für den Fluglehrer, da seine Sicht vom hinteren Sitz sehr eingeschränkt war. Es fuhr automatisch mit dem Fahrwerk ein und aus – |
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