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Die Focke-Achgelis Fa 330 Bachstelze ist ein zusammenfaltbarer Tragschrauber zur Erweiterung des Sichtbereiches eines schleppenden, aufgetauchten U-Bootes. Die Sichtweite lag bei 220 m Höhe mehr als 50 km. Auf- und Abbau des Gerätes waren in wenigen Minuten möglich. Etwa 200 Einheiten wurden gebaut, aber nur rund 50 auf den großen Fernkampf-U-Booten der Klasse IX eingesetzt.
Technische Daten:
Typ FA 330 – BACHSTELZE
Hersteller Focke-Achgelis
Land / Baujahr Deutschland / 1942
Leergewicht 75 kg
Abfluggewicht 175 kg
Länge/Höhe 4,47 m
Rotordurchmesser 7,30 m
Triebwerk ohne (Seewind)
Geschwindigkeit 35 – 80 km/h
Einsatzhöhe 130 m
Sichtbereich 40 km bei 130 m Höhe
Plätze 1
Baubeschreibung
(Auszüge aus dem Original-Handbuch)
1. Rumpfwerk:
Das Rumpfgerüst ist aus dünnwandigen Stahlrohren zusammengeschweißt. Es besteht aus einem Längsrohr, das im vorderen Bereich durch einen Gitterträger verstärkt ist, auf dem das Sitzpolster befestigt ist.
Am vorderen Ende des Längsrohres ist das Gerätebrett lösbar angeschlossen. Das Seitensteuerscheit, die Schleppseilkupplung mit Auslösegriff, die vordere Startschlittenlagerung und die Steuerknüppellagerung befinden sich ebenfalls am vorderen Teil des Längsrohres. An dem Gitterträger sind die Beschläge für das Sitzpolster, den Bauchgurt und für die Abstützungen von Startschlitten und Kopfträger angeschweißt, sowie ein Griff für die linke Hand. Neben dem Handgriff befindet sich der Griff für die Bremse des Drehflügels.
Hinter dem Sitz trägt das Längsrohr die Beschläge für die hintere Startschlittenlagerung und den Kopfträger und am hinteren Ende die Anschlußbeschläge der Höhen- und Seitenflosse, sowie die des Sporns.
2. Fahrwerk
Bei Land- oder Seeverwendung besitzt das Flugzeug einen Schlitten zum Starten und Landen auf dem Starttisch. In besonderen Fällen (Freiflug mit Landung auf Land) kann der Startschlitten durch ein Fahrwerk ausgetauscht werden. Der Aus- und Einbau geht rasch und einfach vonstatten.
a) Startschlitten
Der Startschlitten für Seeverwendung dient zur Lagerung der Maschine bei Start und Landung. Er kann nach Lösen einer Verriegelung zur Verstauung an den Längsträger geschwenkt werden. Der Startschlitten besteht aus einem vorderen und einem hinteren Drehhebel, den beiden Gleitkufen und dem rechten und linken V-Verband.
Kufen:
Die Kufen sind aus Stahlrohrprofilen hergestellt und tragen die Anschlüsse für die beiden Drehhebel und die V-Verbände. Zum Festzurrren des Flugzeuges ist auf jeder Kufe eine Belegklampe angebracht.
Drehhebel:
Beide Drehhebel sind durch ihre Achse mit dem Rumpf drehbar verbunden. Der vordere Drehhebel ist aus Stahlblech I-förmig, der hintere Drehhebel aus Stahlrohr zusammengeschweißt. Die Anschlüsse an die Gleitkufen befinden sich an beiden Enden jedes Drehhebels.
V-Verbände:
Die V-Verbände dienen zur Abstützung zwischen dem Sitzgerüst und den Gleitkufen. Sie sind aus Stahlrohren V-förmig zusammengeschweißt und am Obergurt des Sitzgerüstes drehbar gelagert. Der Anschluß an die Gleitkufen erfolgt durch Schnäpper (Schnellverschlüsse). Nach Lösen der Schnäpper lassen sich die V-Verbände an den Rumpf klappen, an dem sie durch Klemmfedern festgehalten werden.
b) Landfahrwerk
Das Landfahrwerk besteht aus dem Fahrgestell und dem Sporn. Eine Fahrwerksbremsanlage besteht nicht.
Fahrgestell:
Das Fahrgestell ist an vier Punkten mit dem Rumpf verbunden. Je drei Stahlrohrstreben führen rechts und links vom Rumpfrohr bzw. Sitzgerüst zur Fahrgestellachse. Die Achse stellt die Querverbindung zwischen den beiden Stahlrohrpyramiden her und trägt an jedem Ende ein Laufrad. Die Räder sind normale Speichenräder (Fahrradanhängerrad) mit Luftbereifung 20X2,25 Zoll. Zwecks Abfederung ist um die Achse und die Rohrpyramide ein endloses Gummiseil gelegt.
Sporn:
Am Rumpfende der Seitenflosse ist der schwenkbar gelagerte Sporn angeschlossen, der aus dem Schwinghebel und der Spornrolle besteht. Er ist durch Lösen einer Schraube schnell und leicht abnehmbar. Am unteren Teil des Schwinghebels lagert die Spornrolle. Die Abfederung erfolgt auch hier durch ein endloses Gummiseil, welches an der Verlängerung des Schwinghebels und in einer Lagerung an der Schwenkwelle befestigt ist. Der Sporn ist durch eine Stoßstange mit dem Seitenruder gekuppelt und dadurch steuerbar.
3. Leitwerk
Das Leitwerk besteht aus der Höhenflosse, der Seitenflosse und dem Seitenruder. Es ist in Stahlrohrbauweise ausgeführt und mit Stoff bespannt. Durch Schnellverschlüsse ist ein rascher Auf- und Abbau ermöglicht.
Höhenflosse:
Die Höhenflosse ist dicht über dem Längsrohr angeordnet. Der Holm, der zugleich die Vorderkante der Flosse bildet, ist an zwei Punkten durch Schnäpper am Rumpf gelagert. Die dritte Halterung, die in einen Ausschnitt der Seitenflossenhalterung gesteckt wird, befindet sich in der Mitte der Hinterkante.
Seitenflosse:
Die Bespannung der Seitenflosse läßt die unteren Enden von Vorder- und Endholm frei, die in zwei Rohrstützen am Rumpfende gesteckt werden. Ein Schnäpper hält den Vorderholm – und damit die ganze Flosse – in seiner Lage. Die Hinterkante trägt oben das Lager für das Seitenruder.
Seitenruder:
Der Seitenruderholm, der zugleich die Vorderkante des Ruders bildet, trägt an seinem oberen Ende einen Schnäpper zur Lagerung und Aufhängung des Seitenruders an der Seitenflosse. An seinem unteren Ende befindet sich zur Übertragung der Steuerkräfte ein Querhebel mit zwei aufgeschweißten Stiften, die von unten in die entsprechenden Bohrungen des Seitensteuerhebels greifen und so gleichzeitig die zweite Lagerung des Seitenruders bilden.
4. Steuerwerk
Das Steuerwerk besteht aus der Handsteuerung und der Fußsteuerung, deren Bedienung die gleiche ist, wie bei einem normalen Flugzeug. Durch die Handsteuerung wird mittels des Knüppels die Drehflügelachse in der Längsrichtung des Flugzeuges nach hinten (Ziehen) oder vorn (Drücken) geneigt und dadurch die Höhensteuerwirkung erreicht. Durch seitliches Kippen nach links oder rechts (gleichsinnige Knüppelbewegung) wird die gewünschte Querruderwirkung erzielt. Durch die Fußsteuerung wird das Seitenruder in der üblichen Weise wie bei normalen Flugzeugen betätigt.
Handsteuerung: Die Handsteuerung ist wie folgt aufgebaut:
Das Knüppelrohr steckt im Knüppelschuh, der in der Knüppellagerung in Längsrichtung des Flugzeuges (Ziehen – Drücken) drehbar auf Kugellagern ruht.
Das Knüppellager selbst ist in Querrichtung auf Kugellagern drehbar (Quersteuer) am Längsrohr des Rumpfes gelagert.
Vom Knüppelschuh führt eine Stoßstange zu dem am Kopfträger gelagerten Winkelhebel und von dort eine weitere Stoßstange am Kopfträger zum Höhensteuerhebel, der die Drehflügelachse trägt.
Die Stoßstangen sind in ihrer Länge verstellbar und mit Pendelkugellagern ausgerüstet. Die am Knüppel angeschlossene Stoßstange hat außerdem ein weiteres Lager, das bei Quersteuerausschlag Verdrehungen der Stangenköpfe gegeneinander gestattet.
Die Übertragung der Quersteuerung vom Knüppel zum Kopf erfolgt durch einen endlosen Seilzug mit Spannschlössern. Er ist mit einer Klemmschraube am Knüppellager befestigt. Von hier führt er über zwei Seilsegmente und über ein Seilrollenpaar am Längsrohr und ein weiteres an der Klappachse des Kopfträgers in den Kopfträger und von dort über eine Führungsrolle zum Quersteuerhebel auf die Quersteuerwelle, an der er wieder durch Klemmschrauben befestigt ist.
Fußsteuerung:
Die Fußsteuerung besteht aus dem am Längsrohr gelagerten Steuerscheit, zwei Seilzügen, die durch Kunstharzführungsstücke ins Längsrohr und wieder heraus geführt werden und dem Seitensteuerhebel, der am Ende des Längsrohres gelagert ist. Von diesem werden die Ausschläge des Steuerscheites durch Stifte im Seitenruderhebel auf das Seitenruder übertragen. Bei Fahrverwendung ist das Seitenruder mit dem Sporn gekuppelt (siehe Landfahrwerk, Sporn).
5. Tragwerk
Das Tragwerk besteht aus dem Drehflügelbock, dem Drehflügelkopf und drei Drehflügelblättern.
Der Kopfträger ist ein dünnwandiges Stahlrohr von großem Durchmesser, das am Längsrohr des Rumpfes schwenkbar gelagert ist.
Die Stütze stützt den Kopfträger nach vorn zum Rumpfgerüst ab, an dem sie ebenfalIs schwenkbar gelagert ist. Sie trägt außerdem die Rückenlehne. Träger und Stütze sind durch einen zweifachen Schnäpper miteinander verbunden.
Am oberen Ende des Kopfträgers ist, sowohl im Betriebs- wie im Klappzustand, die Quersteuerwelde gelagert, die vorn die Höhensteuerachse trägt. Auf der Höhensteuerachse dreht sich der Höhensteuerhebel, an dem sich die Drehflügelachse (Rotorachse) befindet.
Drehflügelkopf:
Der Drehflügelkopf besteht im wesentlichen aus der Achsbuchse, der Nabe und drei Zwischenstücken. Achsbuchse und Achse sind durch eine Trennstelle miteinander verbunden. Durch Betätigung eines Notauslösehebels wird an dieser Stelle der Drehflügel vom Drehflügelbock getrennt und abgeworfen. Die Nabe ist mit Kugellagern auf der Achsbuchse gelagert. An der Nabe sind im Schlaggelenk die Zwischenstücke befestigt.
Darüber liegen die Arme mit den Schlaganschlägen nach oben (Gummipuffer) und nach unten (Hängeseile). Mit den Hängeseilen sind die Fliehgewichtseile verbunden, die die Blätter „im Stern“ halten, wenn dies nicht durch die Fliehkraft bewirkt wird.
Am Unterteil der Nabe ist auf einem Freilauf die Seilscheibe zum Andrehen des Drehflügels gelagert. Innerhalb der Seilscheibe befinden sich die Bremsbacken für die Roterbremse.
Zur Abnahme der Drehzahlmessung befindet sich am Unterteil der Nabe ein Zahnkranz.
Die Zwischenstücke tragen innen eine waagerechte Achse (Schlaggelenk) und außen eine senkrechte Achse (Schwenkgelenk) und ermöglichen so gleichzeitige Bewegungen der Drehflügelblätter in beiden Richtungen. Auf jedem Zwischenstück ist ein Reibungsdämpfer angebracht, der über eine Stoßstange die Bewegungen des Blattes um die Schwenkachse dämpft. Er besteht aus je einem Gehäuse-Oberteil und -Unterteil und trägt im Innern die Metallscheiben, Zwischenlagen und eine Gummischeibe, die bei der Betätigung der Stoßstange die Bremswirkung erzeugen.
Drehflügelblätter:
Das einzelne Drehflügelblatt besteht aus einem Stahlrohrholm, Sperrholzrippen, Sperrholznase und Bespannung und ist mit dem Zwischenstück durch einen Schnellverschluß im Schwenkgelenk verbunden. Der Schnellverschluß wird durch einen herausziehbaren, aber nicht lösbaren Bolzen gebildet, dessen Oberfläche nicht als Lauffläche bei Schwenkbewegungen dient. Zwischen der Anschlußgabel und der ersten Rippe trägt der Holm den Schnäpper für die Dämpferstoßstange, und weiter oben den Schnäpperanschluß für die Fliehgewichtseile.
6. Allgemeine Ausrüstung
In dem Gerätebrett, welches vorn am Rumpf lösbar angebracht ist, sind folgende Geräte eingebaut:
Ein Fahrtmesser für niedrige Fluggeschwindigkeit mit Meßdüse bzw. Staurohr.
Ein Drehzahlmesser. Der DrehzahImesser ist durch eine zweiadrige Leitung mit dem elektrischen Drehzahlgeber verbunden, der an der Höhensteuerachse befestigt ist und über ein Ritzel von dem Zahnkranz am Drehflügelkopf angetrieben wird.
Weitere Geräte:
Ein Fallschirm ist an der hinteren Seite des Kopfträgers in einer Wanne gelagert und so durch Seile mit dem Flugzeug verbunden, daß er durch den mittels Notauslösehebel ausgelösten und davonfliegenden Drehflügel aufgezogen wird und das restliche Flugzeug einschließlich Flugzeugführer herabträgt (näheres siehe Bedienungsvorschrift).
Sprechanlage:
Zur Verständigung zwischen Flugzeug und Fahrzeug ist eine Telefonieanlage eingebaut. Weiteres siehe Teil 4, Fernsprech-Anlage
Gerät und Sonderwerkzeug:
Die für die Wartung und Reparaturen notwendigen Werkzeuge sind in einer Werkzeugkiste (8-330.911 ZO 1), die zum Lieferumfang des Flugzeuges gehört, untergebracht. Bei U-Boot-Verwendung werden die entsprechenden Werkzeuge in einem Bordsack untergebracht (siehe „Ausrüstungsatz für Bordkdo.“).
Die Startanlage
Die „Bodengeräte für Fa 330″ sind zum Flugbetrieb un.d zur Unterbringung des Tragschrauber-Schleppflugzeuges Fa 330 bestimmt. Sie bestehen aus der Startanlage und den Geräten zur Unterbringung,
Bei F a h r w e r k s a n w e n d u n g besteht die Startanlage aus der Schleppwinde mit Schleppseil, dem Andrehseil und den Bodensprechstellen.
Bei S t a r t s ch I i t t e n a n w e n d u n g besteht die Startanlage aus folgenden Teilen:
A. Starttisch
1. Allgemeine See-Verwendung:
Der Starttisch ist eine Gräting, die zur Lagerung und Befestigung des Flugzeuges bei Start und Landung dient. Sie ist vorn nach unten klappbar gelagert und hinten durch zwei Federstreben gestützt. Die Vorderkante ist oben mit Gummi belegt, um das Flugzeug durch Reibung genügend festzuhalten, wenn es festgezurrt ist. Den hinteren Abschluß des Starttisches bildet ein in Gummi gelagertes Stahlrohr, das dem beim Start nach hinten gekippten Flugzeug gestattet, seitlich zu rutschen, so daß der Flugzeugführer das Gefühl für den richtigen Quersteuerausschlag beim Abheben bekommt. Zum Belegen der Klampen auf den Startschlittenkufen dienen zwei Hanfseile, die in der Nähe festgeknotet sind. An der Vorderkante des Tisches unterhalb der Gummiauflage befinden sich zwei zusätzliche Klampen, um die vorderen Enden der Kufen belegen zu können. An der Hinterkante befindet sich rechts und links je ein Ring zum Befestigen der Blattbelegseile.
2. U-Boot-Verwendung:
Bei U-Boot-Verwendung gilt das oben angeführte, nur ist der Starttisch hinter den beiden Stau-Behältern angeordnet, an denen je ein Tragarm für die Halterung des Starttisches angeschweißt ist (siehe Startanlage für U-Boot-Verwendung).
B. Schwenkrolle
Für die allgemeine See- und U-Boot-Verwendung befindet sich mehrere Meter von dem Starttisch eine Schwenkrolle, über die das Schleppseil von der Winde zum Flugzeug führt. Um ein schnelles Einlegen und Herausnehmen des Seiles zu ermöglichen, ist die Schwenkrolle mit Schnellverschlüssen befestigt und so angeordnet, daß sie jeder Seilzugrichtung nachgeben kann.
Der ansteigende Winkel des Seiles von der Schwenkrolle zu dem auf dem Starttisch stehenden Flugzeug darf nicht unter 10° oder über 20° betragen. Im vorderen Teil des Schwenkrollenbockes ist eine Halterung zur Erleichterung der Rumpfmontage angebracht.
C. Schleppwinde
1. Allgemeines für See- und U-Boot-Verwendung:
Das Schleppen des Flugzeuges erfolgt durch ein Telefonie-Schleppseil, das auf einer Schleppwinde aufgewickelt ist.
Durch eine Backenbremse wird ein sanftes Auslassen des Flugzeuges, Festhalten bei jeder beliebigen Seillänge, sowie Einziehen bis zur Startstellung erreicht. Um eine Kontrolle über die ausgelassene Seillänge zu haben, sind über die ganze Seillänge Marken in Form von 5 cm breiten gelben Farbringen angebracht (50 m = 1 Ring; 100 m = 2 Ringe; 150 m = 3 Ringe usw.). Abstand von Ring zu Ring 5 cm.
2. U-Boot-Verwendung:
Für die U-Boot-Verwendung ist die Winde mit einem 10 PS-Preßluft-Motor ausgestattet. Bei Ausfall des Motors steht eine Handkurbel zur Verfügung, die an der Winde angebracht ist. Durch ein Handrad auf der linken Seite der Winde wird eine Bremse betätigt, mit deren Hilfe man das Auslassen regeln und die gewünschte ausgelassene Seillänge festhalten kann. Zur Regulierung beim Einziehen dient ein Preßluftventil, das auf der Winde angebracht ist.
Die Winde mit Motor ist in einem Druckbehälter mit einem Knaggenringdeckel-Verschluß untergebracht. Der Deckel des Druckbehälters muß während des Betriebes geöffnet sein. Oben auf dem Druckbehälter befindet sich ein Bock zur Auflage des Rumpfes beim montieren.
Durch eine Kappvorrichtung kann das Seil im Notfalle zerschnitten werden. Beim Ausbau der Winde wird der Motor gesondert abgebaut.
D. Sprechanlage
Bei beiden Verwendungszwecken sind zur dauernden, Sprechverbindung zwischen Flugzeug und dem Fahrzeug insgesamt 3 Sprechstellen vorgesehen, die sich auf den Flugzeugführer, den Mann an der Winde und den Kommandanten verteilen. Die beiden letzteren Anschlüsse befinden sich an der Winde. Von der Winde aus erfolgt die Sprechverbindung über das Telefonie-Schleppseil, welches an beiden Enden mit einem Seilkopf abgeschlossen ist, zu einem am Flugzeug befestigten Anschaltkasten. Näheres siehe Teil 4, Fernsprechanlage.
E. Andrehspule
Zum Andrehen des Drehflügels dient das Andrehseil, das auf der Andrehspule aufgewickelt ist. Die Spule ist bei beiden Verwendungsarten rechts vorn an einem festen Punkt gelagert. Die Kurbel der Andrehspule ist so eingerichtet, daß sie bei Bedarf abgenommen werden kann.
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