Die Dassault Super Mystere B.2 war das erste serienmäßig eingesetzte europäische Überschallkampfflugzeug des Westens. 180 Maschinen wurden für für die französische Luftwaffe gebaut, davon gingen 24 nach Israel.
Die Super Mystere B.2 basierte zwar auf der Mystere IV A, war aber letztendlich ein völlig neuer Entwurf. Dieser entsprach allen Erwartungen. Schon bei den ersten Flügen erreichte man problemlos Uberschallgeschwindigkeit.
Geplant als Jagdflugzeug wurde sie jedoch von der technischen Entwicklung überholt und schließlich bei Jagdbomber-Einheiten verwendet. Der ursprüngliche Plan, 400 Maschinen für die französischen Luftstreitkräfte zu bauen, wurde fallen gelassen, als die für doppelte Schallgeschwindigkeit ausgelegte Mirage in Aussicht stand.
Der französischen Luftwaffe diente die Super Mystere B.2 bei den Geschwadern EC 5 in Orange, EC 10 in Creil und EC 12 in Cambrai. Die Maschinen wurden 1977 in Frankreich ausgesondert. Die in Israel geflogenen Maschinen blieben viel länger im Dienst. Da sie sich gut bewährten, hatte man sie ab 1972 modernisiert und mit neuen Triebwerken versehen.
Die ausgestellte Maschine trägt die Kennzeichen der 10. Escadron de Chasse in Creil. Sie kam von der technischen Schule Perpignan zum Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow.
Besatzung
1
Länge
14,13 m
Spannweite
10,52 m
Höhe
4,55 m
Flügelfläche
35 m²
Leermasse
6.932 kg
max. Startmasse
10.000 kg
Höchstgeschwindigkeit
1195 km/h
Dienstgipfelhöhe
17.000 m
Reichweite
870 km
Triebwerke
1 x SNECMA 101G-2/3
Art
Strahltriebwerk
Leistung
2 x 43,7 kN mit Nachbrenner
Bewaffnung
2 DEFA Kanonen (30 mm), 2 Luft-Luft-Raketen oder 1.000 kg Abwurfwaffen