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Die Westland Dragonfly war eine in Großserie gefertigte Lizenzversion der Sikorsky S-51, bzw. H-5 / R-5. Der eigentlich für den zivilen Markt gedachte Hubschrauber wurde jedoch nach dem Erstflug in 1948 größtenteils vom Militär geordert. Später gab es auch englische Versionen. Von der Dragon standen dort insgesamt 72 bei der Royal Navy und 15 bei der RAF im Dienst. Die Firma British European Airways (BEA) setzte sie für kommerzielle Zwecke ein.
Es gab auch SAR-Versionen mit seitlichen Außenbehältern zur Evakuierung von zwei Verwundeten, weshalb sie die ersten Hubschrauber für den Rettungsdienst darstellten. Ferner gab es Maschinen für den Verbindungsdienst des Militärs und für den Trägereinsatz als Fliegerrettungswache. Die Gesamtproduktion bei Westland belief sich auf etwa 140 Hubschrauber.
Technische Kurzbeschreibung:
Rumpf: Stahlrohrbauweise; geschlossene Kabine mit Sitzen hintereinander; für Rettungszwecke an jeder Seite eine Trage anbringbar –
Tragwerk: Dreiblatt-Rotor – Rotorblättern in Verbundbauweise – später Ganzmetall-Rotorblättern und hydraulischen Schwenkdämpfer – Blätter konnten nach hinten geklappt werden –
Leitwerk: Dreiblatt-Ausgleichsschraube –
Fahrwerk: drei Räder –
Rotorblätter | 3 vorne, 3 am Heck | ||||
Erstflug | 1943 | ||||
Antrieb | Alvis Leonides 521/1 | ||||
alternativ | P&W R-985 AN-5 Wasp Junior | ||||
Art | Sternmotor | ||||
Leistung | 500 hp | ||||
Geschwindigkeit | 153 km/h |
Leermasse | 1.720 kg | ||||
max. Startmasse | 2.670 kg | ||||
Hauptrotordurchmesser | 14,6 m | ||||
Heckrotordurchmesser | 2,50 m | ||||
Länge | über alles 17,50 m | ||||
Höhe | 3,90 m | ||||
Bewaffnung | keine |
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