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Stampe SV.4

kunstflugtaugliches Doppeldecker-Flugzeug aus den 1930er Jahren

Die Stampe SV.4 gilt als Gegenstück zum deutschen Bücker-Doppeldecker. Die Designanleihen, die die beiden Konstrukteure bei der De Havilland Tiger Moth aber eben auch der Bücker Bü 131 Jungmann nahmen, sind unübersehbar. Gleichwohl ist die Stampe SV.4, deren Konstruktionsbeginn ins Jahr 1933 zurückreicht, eine eigenständige Entwicklung. Der Rumpf ist aus verspannten Eschenholz-Leisten aufgebaut und mit Stoff bespannt. Die Tragflächen und das Leitwerk sind ebenfalls aus Holz gebaut. Nur die Beschläge, die Verspannungen und Stiele, der Tank sowie die Motoraufhängung bestehen aus Metall. Im Gegensatz zur Tiger Moth besitzt die SV-4 an beiden Tragflächen Querruder und ist somit besonders wendig um die Längsachse. Als Antrieb kamen ein luftgekühlter Vierzylinder Reihenmotor des Typs „de Havilland Gipsy Major 10“ mit 145 PS Startleistung oder die Renault-Motoren PO3 oder PO5 (mit Rückenflugschmierung) ebenfalls mit jeweils 145 PS aus 6,8 ltr. Hubraum zum Einsatz. Die „Stampe“ kann bis zu  3,2 Stunden in der Luft bleiben und dabei rund 450 km zurücklegen. Bei einem Kraftstoffvorrat von 84 Litern beträgt der Verbrauch ca. 26 Liter pro Flugstunde. Die Reisegeschwindigkeit liegt bei 150 km/h und die Landegeschwindigkeit zwischen 70 und 80 km/h. Im Horizontalflug erreicht die Stampe SV 4 eine Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h, im Sturzflug darf sie nicht schneller als 275 km/h werden.

Besatzung2
Abmessungen:.
Länge6,90 m
Höhe2,60 m
Spannweite8,40 m
Flügelfläche18 m²
Gewicht:.
max. Startgewichtca. 800 kg
Leermasse505 kg
Leistungen:.
Geschwindigkeitca. 200 km/h
max. Reichweite600 km
Dienstgipfelhöhemca. 5.000 m
Antrieb:.
Motor1 x DeHavilland Gipsy Major 10
Motorart4 Zylinder Kolben-Reihen-Motor
Hubraum7,6 Liter
Motorleistungca. 140 PS

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