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Die Raab Motorkrähe IV wurde von Fritz Raab aus seinem zweisitzer Doppelraab abgeleitet, von dem auch die Flügel übernommen wurden. Der Rumpf war allerdings eine komplette Neukonstruktion. Der Motor saß hinter dem einigermaßen windschnittigen Cockpit und der Druckpropeller war halb in den schmalen Leitwerksträger integriert. Mehrere Maschinen wurden im Amateurbau hergestellt und in Österreich wurde eine kleine Serie aufgelegt. Aus der Krähe entwickelte die österreichische Firma Brditschka später die Flugzeuge der HB-Reihe, die in größerer Stückzahl gebaut wurden und die schon lange in Österreich zum Segelflugschlepp eingesetzt werden.
Die Krähe ist ein freitragender Schulterdecker in Holzbauweise. Die dreiteilige Tragfläche besitzt einen Holm. Das Flügelmittelstück hat eine Rechteckform, die trapezförmigen Außenflügelteile besitzen eine V-Stellung und tragen fast über die ganze Hinterkante einteilige Querruder. Der Rumpf ist sehr einfach aufgebaut mit einem bootsförmigen Vorderteil und einem flachen Leitwerksträger, der mit vier Stahlseilen zur Flügelhinterkante hin verspannt ist. Der Motor ist hinter dem Pilotensitz eingebaut und treibt einen starren Zweiblatt-Holzdruckpropeller an. Die Luftschraube läuft zwischen Ober- und Untergurt des Leitwerkträgers. Das Fahrwerk besteht aus einem Zentralrad vor dem Schwerpunkt und einer Heckkufe. Der Pilotensitz befindet sich vor der Flügelvorderkante und ist durch eine Haube abgedeckt.
Besatzung | 1 | ||||||
Länge | 6,70 m | ||||||
Spannweite | 12,00 m | ||||||
Flügelfläche | 14,38 m² | ||||||
Flügelstreckung | 10.19 | ||||||
Gleitzahl | 20 | ||||||
Geringstes Sinken | 0,95 m/s |
Leermasse | 220 kg | ||||||
max. Startmasse | 340 kg | ||||||
Reisegeschwindigkeit | 90 bis 95 km/h | ||||||
Höchstgeschwindigkeit | 120 km/h | ||||||
Triebwerke | 1 × Zink-Brändl ZB 300 | ||||||
Arrt | gebläsegekühlter Zweizylinder-Zweitakt-Motor | ||||||
Leistung | 18 PS (13 kW) Startleistung |
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