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North American T-6 Texan

Standard-Schulungsflugzeug der Alliierten im Zweiten Weltkrieg

Die North American T-6 wurde zur Ausbildung von Kampfpiloten im Zweiten Weltkrieg verwendet. In der United States Army Air Forces (USAA von 1941-1947) flog sie als AT-6 mit dem Beinamen Texan. In den Ländern des Commonwealth war die Bezeichnung Harvard gebräuchlich. Es gab auch Kampfversionen, die mit dem Beinamen Mosquito geführt wurden. Der Erstflug fand 1938 statt, die Indienststellung begann ab 1939. Während der Produktionszeit: von 1939 bis 1944 wurden über 15.000 Flugzeuge dieses Typs gebaut.

HerstellerNorth American Aviation
Besatzung2
Antrieb1 x Pratt & Whitney
TypR-1340-AN-1
ArSternmotor
Zylinder7
Leistung550 PS (410 kW)
Propeller2-Blatt Verstellpropeller
.Hamilton Standard
Geschwindigkeit330 km/h max.
Reisegeschwindigkeit273 km/h
Landegeschwindigkeit108 km/h
Dienstgipfelhöhe6.536 m
Reichweite1.200 km
Startstrecke570 m
Landestrecke490 m
Leergewicht1.890 kg
Startgewicht2.400 kg
Spannweite12,80 m
Länge8,80 m
Höhe3,60 m
Flügelfläche23,60 m²
Fahrwerkeinziehbar mit 360 Grad
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Beschreibung:

 

Ob man ihn jetzt Texan, Harvard oder einfach T-6 nennt ist egal, da die Grundlagen des Models gleich sind. Der T-6 “Harvard” war das Standardanfängerflugzeug der Alliierten im 2. Weltkrieg und vielleicht sogar die wichtigste Konstruktion in der Geschichte der Fliegerei. Sie wird heute noch als sog. “Warbird” gesammelt und viel geflogen. Der Entwurf dieser Ausschreibung geht auf eine Forderung der US-Streitkräfte von 1936 zurück.

 

Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges stieg der Bedarf an Schulflugzeugen, so dass die Produktion entsprechend gesteigert wurde. Im Rahmen des Leih-Pachtabkommens wurden alle Verbände der Anti-Hitlerkoalition beliefert. Bis 1945 entstanden in den USA und Kanada 12.000 Flugzeuge. In Kanada und England von der Firma “Canadien Car and Foundry” gefertigte Flugzeuge trugen dort die Bezeichnung ”CCF Harvard Mk. IV”. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die T-6 durch die verbesserte T-28 ersetzt.

 

Obwohl die T-6 ursprünglich als reiner Grundlagentrainer konzipiert war, wurde sie später zu den verschiedensten Zwecken eingesetzt, z.B. als Kampfflugzeug, Abfangjäger, leichter Bomber sowie zur Luftüberwachung. Fast jede Nation der Welt flog dieses Flugzeug oder trainierte seine Piloten darin.

 

Nach dem 2. Weltkrieg war immer noch Bedarf für ein bewährtes “Arbeitspferd” für das Pilotentraining. In 1949 setzte die Canadian Car Foundry die Produktion der CCF Harvard Mk. IV fort. Ab 1949 durchliefen die Maschinen dort ein Modernisierungsprogramm. Sie bekamen überarbeitete Tragflächen, automatische Landeklappen, modernere Funkgeräte, ein steuerbares Spornrad und einen größeren Tank. Mit dem U.S. MDA Programm (Mutual Defense Assistance) wurden 285 mit der Typenbezeichnung T-6J gekauft und an verschiedene NATO Luftwaffen abgegeben. Japan, Schweden und Kanada fertigten diesen Typ in Lizenz.

 

In 1956 begann die Flugführerschule der Bundeswehr mit diesem Typ als Fortgeschrittenentrainer. Kanada lieferte 135 CCF Harvard Mk.4 zu einem symbolischen Preis von 1 $ pro Stück. 10 Jahre später wurde der letzte Trainer ausgesondert.

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