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Die Noratlas war in den 1950er Jahren der Standard-Transporter der französischen, deutschen und israelischen Streitkräfte. Das charakteristische Erscheinungsbild dieser Maschine wird geprägt durch ihre Rumpfgondel und die doppelten Leitwerksträger.
Aus französischer Produktion erhielt die Bundeswehr 25 Maschinen. Weitere 161 Flugzeuge wurden unter der Bezeichnung „2501 D“ in Lizenz in der Bundesrepublik für die Luftwaffe gebaut. Lizenznehmer waren hierbei mehrere Firmen in einer Arbeitsgemeinschaft.
HFB (Hamburger Flugzeugbau) sorgte für Rumpf mit Einbauten, Endmontage und Einflug;
Weserflug AG Bremen baute die Innenflügel, beide Leitwerksträger und die Triebwerksaufhöngung.
Siebel-ATG-Donauwörth war mit der Herstellung der Außenflügel und des Leitwerkes betraut.
Am 5. August 1958 startete die erste „deutsche“ Nora mit der Luftwaffen-Kennung GB+102 zu ihrem Erstflug. Vier Maschinen pro Monat wurden an die Luftwaffe ausgeliefert. Als erster Verband der Luftwaffe erhielt die Flugzeugführerschule „5“ (FFS „5“) in Memmingen den damals neuen Transporter für die Ausbildung der Einsatzpiloten. Die ausgestellte Maschine des Luftwaffenmuseums trägt die Bundeswehr-Kennung 99+14.
Hersteller | Nord Aviation | ||
Spannweite | 32,50 m | ||
Länge | 21,90 m | ||
Höhe | 6,00 m | ||
Kraftstffvorrat | 5.090 Liter | ||
max. Nutzlast bei 3.000 km | 2.700 kg | ||
max. Zuladung | 8.450 kg | ||
Leermasse | 13.350 kg | ||
Abflugmasse | 21.800 kg | ||
Triebwerk | 2 x Snecma Hercules 759 |
Zylinder | je 14 | ||
Leistung | je 1.500 kW | ||
max. Geschwindigkeit | ca. 400 km/h | ||
Reisegeschwindigkeit | 325 km/h | ||
Gipfelhöhe | 7.500 m | ||
Reichweite | 1.250 bis 2.500 km je nach Beladung | ||
Besatzung | 4 bis 5 Mann | ||
. | je nach Anforderung | ||
Passagiere | 42 Personen oder 30 Verwundete | ||
Lastentransport | bis 5,4 Tonnen |
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