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Beschreibung des abgebildeten Kampfflugzeugs MiG-29 OVT:
Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2006 wurde erstmals außerhalb Russlands die neueste Version der MiG-29 gezeigt: Die MiG-29 OVT verfügt mit ihrer so genannten „dreidimensionalen Schubvektor-Steuerung“ über eine erhöhte Manövrierfähigkeit. Der Abgasstrahl der beiden Triebwerke vom Typ Klimow RD-33OVT kann dabei in einem Winkel von bis zu 15 Grad nach allen Richtungen abgelenkt werden. Diese Neuheit wurde nach dem Erstflug des Prototypen im August 2003 anlässlich des Moskauer Aerosalons MAKS 2005 der Öffentlichkeit vorgeführt.
Mitte der 1990er Jahre wurde die Notwendigkeit zur Modernisierung des Modells MiG-29 immer deutlicher. Konstruktionsziele waren vielseitigere Einsatzmöglichkeiten des Flugzeugs sowie die verbesserte Abstimmung auf hochpräzise Luft-Luft und Luft-Boden-Waffensysteme. Darüber hinaus sollte die Tank-Kapazität und damit die Reichweite erhöht sowie durch eine modernere Cockpitausstattung die Arbeitsbelastung des Piloten verringert werden.
Daraus entstand die MiG-29 M. Eine weitere Entwicklung basierend auf der MiG-29 M ist die oben abgebildete MiG-29 OVT, die mit Triebwerken mit Schubvektorsteuerung sowie weiteren Waffenträgern an den Tragflächenenden ausgerüstet wurde.
Rein äußerlich betrachtet blieben die Veränderungen gegenüber dem älteren Modell scheinbar gering, doch wurde die Zelle in weiten Teilen vollkommen neu konstruiert, basiert sie doch auf der robusteren trägertauglichen Variante MiG-29K. Als deutlich sichtbare Änderungen sind vor allem vergrößerte Lufteinläufe eingebaut. Eine weitere Änderung ist ein vergrößerter Rumpfbuckel, der nun bis zum Rumpfende verläuft und eine vergrößerte Luftbremse besitzt. Auch sind die ursprünglich abgerundeten Ränder der Flügelwurzelverlängerungen nun scharfkantiger.
Das “Kobramanöver”:
Das Kobramanöver kann von Kampffliegern im Luftkampf eingesetzt werden. Erstmals wurde es Mitte der 1980er Jahre von Wiktor Pugatschow (UdSSR) auf einer Suchoi Su-27 in der Öffentlichkeit demonstriert. Neben der Veranschaulichung der Manövrierfähigkeit moderner Kampfjets soll es im Luftnahkampf dazu dienen, mittels plötzlicher Reduzierung der Fluggeschwindigkeit den verfolgenden Gegner zum Überholen zu zwingen, um so selbst in eine günstige Schussposition zu gelangen. Das Abbremsen wird durch eine schlagartige Erhöhung des Luftwiderstandes des Flugzeugs bewirkt, indem der Flugzeugbug senkrecht nach oben gestellt wird.
Im Einzelnen ist das Manöver in 4 Phasen unterteilt:
Der Jet kommt im Steigflug mit 110° Anstellwinkel zum Stehen;
er sackt vertikal über das Heck ab;
er kippt mit dem Bug zurück in die Flugrichtung;
er beschleunigt wiederum im Horizontalflug.
Die Durchführung des Manövers erfordert neben hohem fliegerischen Können eine ausgefeilte Aerodynamik des Flugzeuges, um unkontrollierbare Flugzustände zu vermeiden. Daneben werden leistungsfähige Triebwerke benötigt, die den Jet während der vertikalen Flugphase tragen können und den abrupten Frischluftstromabriss von vorne ohne Verlöschen (Flammabriss) überstehen. Dazu muss die Zündung eingeschaltet bleiben können und die Einlässe vorgezogen sein, um auch bei hohen Anstellwinkel eine sicheren Triebwerkslauf und Luftzufuhr zu gewährleisten.
Des Weiteren muss zur Durchführung einer solch extremen Fluglage der automatische Anstellwinkelbegrenzer deaktiviert sein.
Das Kobramanöver kann mit allen Suchoi-Kampfflugzeugen ab der Su-27 und allen MiGs ab der MiG-29 geflogen werden. Außer dem Eurofighter Typhoon, der F-22 , der Rockwell-MBB X-31 (jetzt: (EADS/Boeing) und F-16 MATV ist kein westliches Flugzeug in der Lage, dieses Manöver ausführen.
Technische Daten: (betr. normale MiG-29)
Funktion | Mehrzweck-Jagdflugzeug |
Besatzung | 1-2 Piloten |
Erster Flug: | 6-Oct-77 |
Inbetriebnahme | 1983 |
Hersteller | MiG MAPO, Russland |
Länge | 17,32 m max. |
. | 16,28 m ohne Staurohr |
Spannweite | 11,36 m |
Höhe | 4,73 m |
Flügelfläche | 43,5 m² |
Leergewicht | 10.900 kg |
Kraftstoffvorrat | 3.200 kg |
. | 4.200 kg mit Zusatztank |
Maximale Startmasse | 21.000 kg |
Triebwerk | 2 x Klimow RD-33 |
Art | Mantelstromtriebwerke |
Startleistung | 2 x 49,6 kN |
Schub mit Nachbrenner | 2 x 86,4 kN |
Geschwindigkeit | in Bodennöhe: Mach 1,1 |
. | in großer Höhe: 2.430 km/h |
Marschgeschwindigkeit: | 1.250 km/h |
Startgeschwindigkeit | 260 km/h |
Landegeschwindigkeit | 260-280 km/h |
Startstrecke | ca. 300 m |
Landestrecke | 900 m (700 m mit Bremsschirm) |
Kampfreichweite | 700 km (1.300 km mit Zusatztank) |
Reichweite max. | 2.900 km |
Dienstgipfelhöhe | 18.000 m |
Steigleistung | von 0,0 m auf 6.000 m in 55 sek. |
Flächenbelastung | 442 kg/m² |
G-Belastung | +9 g / -3 g |
Wendekreis | 800 m, kleinster |
Gesamtstückzahl | 1,270 |
davon deutsche Luftwaffe | 24 |
Bewaffnung | . |
Radar | Phazotron N-109 |
Bordkanone | 30 mm Gryazev-Shipunov GSh-30 |
. | Bordkanone mit 150 Schuss |
Raketen | 6 x AAMs gemischt aus SARH und |
. | Vympel R-27/AA-10 Alamo |
. | Molniya R-60/AA-8 Aphid |
. | Vympel R-73/AA-11 Archer |
. | Vympel R-77/AA-12 Adder |
Bombenlast | 3.500 kg |
Technische Beschreibung:
Von diesem außerordentlich wendigen, in dieser Hinsicht vielen westlichen Kampfjets überlegenen Flugzeug, wurde eine grosse Anzahl von Varianten gebaut bzw. erprobt. So kann die MiG-29 kurzzeitig auf ihrem eigenen Schubstrahl stehen – wichtig für das so genannte Kobra-Manöver.
Die Flügelkonstruktion mit breiter Flügelwurzel bringt einen großen Teil des Auftriebs durch den Rumpfansatz, was die Langsamflugeigenschaften verbessert. Typisch für die MiG-29 sind die großen Klappen, die die Luftansaugschächte der Triebwerke am Boden abdecken, um ein Eindringen von Fremdkörpern zu vermeiden. Beim Start saugen die Triebwerke Luft über Lamellenschächte auf der Rumpfoberseite an. Am Heck befinden sich die Luftbremse und ein Bremsschirm. Die Maschine besitzt einen 16-Bit-Bordcomputer, einen Frontscheibenprojektor (HUD) zuzüglich eines Monitors, eine bordeigene Fehlererkennung (Aekran) und zwei Sensorsysteme. Mit dem Radar können Luftziele (Reichweite 70 km) erfasst werden und mit dem FLIR/Laserentfernungsmesser (Reichweite 7 km, Laserklasse 3 in Deutschland) die Infrarotziele. Bemerkenswert ist auch eine Helmvisieranlage, die es dem Piloten erlaubt, mittels Kopfbewegung ein Ziel anzuvisieren. Die Zielsuchköpfe der Raketen erhalten dann automatisch die Zielparameter.
Deutsche Geschichte der MiG-29:
1990 bahnte sich mit der Wiedervereinigung Deutschlands etwas aussergewöhnliches an. Die westdeutsche Bundeswehr sollte Gerät der ostdeutschen Nationalen Volksarmee übernehmen. Gemäß einiger Regeln wurden die MiG 29 G Fulcrum, Mikojan Gruewitsch, als Waffensysteme ausgewählt. Letztendlich traf es die Luftwaffe am besten: sie ‚durfte‘ 20 einsitzige MiG 29A und 4 doppelsitzige Trainer MiG-29UB ‚Fulcrum‘-Jagdflugzeuge übernehmen, eines der besten Flugzeuge der Welt. Für den Flugbetrieb im westlichen Luftraum erhielten die deutschen Fulcrums die Bezeichnung MiG-29G (für Germany) und MiG 29GT (Germany/Trainer).
Einige Monate wurde das Flugzeug beim ‚Erprobungsgeschwader MiG-29‘ in Preschen auf Herz und Nieren geprüft; TAUGLICH ! Alle Flugzeuge wurden daraufhin nach Laage bei Rostock verlegt und der Verband in ‚Jagdgeschwader 73‘ umbenannt. Da auch das Jagdbombergeschwader 35 so getauft wurde, war eine Zusammenlegung dieser beiden Verbände geplant. Dieser erfolgte letzendlich 1993. So verrichten nun 22 MiG-29 (eine abgestürzt) und 16 F-4F Phantom II nebeneinander ihren Dienst beim Jagdgeschwader 73 ‚Steinhoff (Stand: 2004). Ab dem Jahr 2002 wird die MiG 29 durch den Eurofighter abgelöst.
Das Cockpit wurde nach der Übernahme aus den GUS-Staaten (bzw. NVA) völlig überarbeitet und westlichem Standard angepasst. Mit dieser Version hat sich die MiG-29 endgültig vom reinen Abfangjäger zum Mehrzweck-Kampfflugzeug gemausert. Sie erhielt ein modernes Glas-Cockpit sowie verbesserte Avionik mit “offener” Architektur. So läßt sich die Maschine schnell von Luft-Luft auf Luft-Boden-Lenkwaffen umrüsten. Die erste Serienmaschine verfügt bereits über schubstärkere Triebwerke RD-43 sowie eine Nachtanksonde.
Ausrüstung: Opto-elektronischer Zielgerätekomplex, Blickfelddarstelllung (HUD), Feuerleitanlage, Quantenoptischer Zielgerätelaser, Impuls-Doppler-Radar, Helmvisier, Radarwarngerät.
Aufgabe: Die Aufgabe der MiG-29, und allgemein aller Jagdverbände, ist im Frieden das sogenannte ‚Air Policing‘, die Überwachung der Lufthoheit. Im Krisenfall erfolgt diese Aufgabe in erhöhtem Zeitaufwand. Im Kriegsfalle jedoch sind neben des ‚Air Policing‘ auch noch andere Aufgaben zu bewältigen. So fangen sie feindliche Luftangriffverbände ab oder bieten Geleitschutz für verbündete Bomber und Angriffsflugzeuge.
Beschreibung:
Einsitziges, zweistrahliges Jagdflugzeug, optimiert für die Frontluftverteidigung
Konventionelle Auslegung von Zelle und Subsystemen,
konventionelle Avionik/Cockpit-Auslegung
Im Rahmen eines deutsch/russischen Joint Venture:
Betreuung/Instandhaltung von Flugzeug und Komponenten
Leistungsverbesserungen
Logistische Versorgung
Varianten der MiG 29:
Obwohl die MiG-29 bereits annähernd 30 Jahre alt ist, wird das Modell nach wie vor gebaut – die Serienfertigung wurde von Anfang an für hohe Stückzahlen ausgelegt. Die MiG-29 befindet sich aber parallel in einem ständigen Modernisierungs- und Diversifizierungsprozess. Eine Vielzahl verbesserter Modelle wurde seit Ende der 1970er Jahre gebaut.
Bei der MiG-33 handelt es sich weniger um ein Nachfolgemodell als um eine kampfwertgesteigerte Version der MiG-29. Weitere bekannte Varianten sind die MiG-29 SMT (einsitziges Mehrzweckkampfflugzeug), MiG-29 UB (zweisitziger Trainer) und MiG-29 K (Flugzeugträger geeignet). Die MiG-29 K wird zurzeit nur auf dem einzigen Flugzeugträger der Russischen Marine, der Admiral Kusnezow, eingesetzt. Die neuesten Varianten sind die MiG-29 M und ihre zweisitzige Version, die MiG-29 M2, bei denen insbesondere Feuerleit-, Ortungs- und Bedienungsysteme verbessert wurden. Als Alternative wurde die MiG-29 S auf der Basis der älteren Versionen der MiG-29 geschaffen.
Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2006 wurde erstmals außerhalb Russlands die neueste Version der MiG-29 gezeigt: Die MiG-29 OVT verfügt mit ihrer so genannten „dreidimensionalen Schubvektor-Steuerung“ über eine erhöhte Manövrierfähigkeit. Der Abgasstrahl der beiden Triebwerke vom Typ Klimow RD-33OVT kann dabei in einem Winkel von bis zu 15 Grad nach allen Richtungen abgelenkt werden. Diese Neuheit wurde nach dem Erstflug des Prototypen im August 2003 anlässlich des Moskauer Aerosalons MAKS 2005 der Öffentlichkeit vorgeführt.
Versionen:
MiG 29 – 9.11 „RAM-L“ | Prototyp – Erstflug 06.10.1977 |
MiG-29 (9.12) „Fulcrum-A“ | 1. Serienversion |
MiG-29 (9.12A) „Fulcrum-A“ | Exportversion mit der Avionik der MiG-23ML |
MiG-29G (9.12A) – G = Germany | 1992 – Bezeichnung deutscher MiG-29, die von der Firma DASA auf NATO-Standard umgerüstet wurden |
MiG-29B (9.12B) „Fulcrum-A“ | weitere Exportversion mit vereinfachter Avionik für Kunden außerhalb des Warschauer Packs |
MiG-29UB„Fulcrum-B“ (9.51) | 1981 – 2-sitzige Trainerversion ohne Radar. |
MiG-29GT – GT = German/Trainer | 1992 – deutscher BRD-Trainer MiG-29UB, der von DASA auf NATO-Standard umgerüstet wurden. |
MiG-29C (9.13) „Fulcrum-C“ | 1984 – Weiterentwicklung mit vergrößertem Rumpf, erhöhter Traglast und Zusatztanks |
MiG-29M „Fulcrum-E“ (9.12) | 1986 – stärkere Triebwerken, verbessertes Kontrollsystem, erhöhte Angriffsfähigkeit und Radarschutzanstrich |
MiG-29ME (9.15E / MiG-33) | nicht realisiert Exportversion der MiG-29M |
MiG-29E(9.21) | 1986 – Prototyp mit digitalem Cockpit |
MiG-29MR | Projekt der MiG-29M als taktischer Aufklärer |
MiG-29UBM (9.61) | nicht realisierte Trainerversion MiG-29M |
MiG-29Sch | Erdkampfversion MiG-29M – max. Startmasse 25.500 kg |
MiG-29K(MiG-29KWP) | 1982 – Erprobung als Trägerflugzeug mit Verstärkung, reduzierter Startmasse und Fanghaken |
MiG-29K (9.31) „Fulcrum-D“ (9.31) | 1988 – Trägervariante auf der Basis der MiG-29M mit Fanghaken und größerer Spannweite |
MiG-29KU (9.62) | 2-sitzige Trainerversion der Trägerversion MiG-29K, ohne Radar |
MiG-29K (9.41) | verbesserte Trägervariante MiG-29K (9.31) mit Fly-by-wire-Steuerung |
MiG-29KUB (9.47) | 1984 – 2-sitzige Trainerversion der Trägerversion MiG-29K (9.41) mit Radar |
MiG-29S „Fulcrum-C“ (9.12S / 9.13S) | 1990 – Umrüstung älterer MiG-29 mit modernem Radar und Luftbetankung u.a. |
MiG-29SD „Fulcrum-A“ (9.12SD) | 1995 – Exportversion der MiG-29S |
MiG-29N | Exportversion MiG-29SD für Malaysia mit Vorrichtung zur Luftbetankung durch die westliche „Hercules“ |
MiG-29NUB | 2-sitzige Trainerversion der MiG-29N |
MiG-29SE „Fulcrum-C“ (9.13SE) | Exportversion MiG-29S mit höhere Treibstoffkapazität |
MiG-29SM (9.13SM) | 1995 – Version MiG-29S mit erhöhter Luft-Boden-Angriffsfähigkeit |
MiG-29SMT (9.17) | 1997 – Version MiG-29M mit größerem interner Tank u.a. |
MiG-29SMT-2 (9.17-2) | Version der MiG-29SMT mit RD-43 Triebwerken und geringerem Verbrauch, Radarschutzanstrich u.a. |
MiG-29SMTK (9.17K) | geänderte Trägerversion MiG-29K auf dem Standard der MiG-29SMT-2 |
MiG-29UBT (9.52) | 1998 – 2-sitzige Kampftrainerversion der MiG-29SMT-2 |
MiG-29M1 (9.25 / 9.15D) | Version der MiG-29M als Mehrzweckkampfflugzeug |
MiG-29M2 (9.25 Stufe 2 / 9.15D oder MiG-29MRCA) | 2-sitzige Version der MiG-29M als Mehrzweckkampfflugzeug auf der Basis der MiG-29KUB |
MiG-29M3 (9.25 Stufe 3 / 9.15D | Version der MiG-29M2 mit anderem Triebwerk |
MiG-35 (9.35) | Bezeichnung der Exportversion der MiG-29M2 |
MiG-29 „Sniper“ | 2000 – Modernisierungsvariante von Aerostar (Rumänien), EADS (Deutschland) und Elbit (Israel) |
MiG-29OWTg | Version der MiG-29SMT-2 mit steuerbaren Düsen |
MiG-29OVT (MiG-33) | dreidimensionalen Schubvektor-Steuerung |
Schleudersitz Swedzda K-36DM 2: (Russisch = Zvezda)
Der Zvezda K-36 ist eine Serie von russischen Schleudersitzen, die von der Firma NPP Zvezda hergestellt werden. Varianten dieses Schleudersitzes wurden in einer Vielzahl von Flugzeugen verwendet, darunter die MiG-29, Suchoi Su-22, Su-25, Su-27, Su-30 und die Su-57.
Der K-36-Schleudersitz bietet einem Besatzungsmitglied in einem breiten Bereich von Geschwindigkeiten und Höhen des Flugzeugflugs Notausstiege, von der Höhe Null und Geschwindigkeit Null aufwärts. Der Schleudersitz kann in Verbindung mit Schutzausrüstung verwendet werden, wie Druckanzüge und Anti-G-Kleidung. Der Sitz besteht aus dem Raketenabschussmechanismus, dem Getriebe, dem Kopfstützenrettungssystem mit einer in der Kopfstütze verstauten Kuppel und anderen Betriebssystemen, die alle darauf abzielen, eine sichere Rettung zu ermöglichen.
Technische Daten:
Einsatzbereich:
. Geschwindigkeit: O-1300 km/h
. Höhenbereich: 0-25000 m
Abmessungen / Gewicht:
. Höhe: 1 240 mm
. Breite: 570 mm
. Gewicht: 120 kg
Der Schleudersitz K-36DM 2 ist ausgestattet mit:
. Fixiereinrichtung Pilot
. automatischer Fußerfassung
. Armbegrenzer
. ausfahrbarem Deflektor
. 2 Stabilisierungsschirmen
. Sauerstoffanlage
. Fallschirm mit automatischer Auslösung in Abhängigkeit der Höhe
Weitere Kennwerte:
. Maximale Überlast beim Katapultieren: 20g
. Neigung der Führungsschiene: 98°
Beschleunigungsstufen: 2 (arbeiten je 0,2sec.)
Schub der Hauptstufe (zweite Stufe): 3.300 kp
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