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McDonnell FH-1 Phantom I

Erstes strahlgetriebene Jagdflugzeug der USA, das auf Flugzeugträgern landen konnte

Die McDonnell FH Phantom I war das erste strahlgetriebene Jagdflugzeug der United States Navy und das erste, das auf einem Flugzeugträger landen konnte. Es flog erstmals 1945 und wurde 1953 ausgemustert.

 

Die U.S. Navy beauftragte McDonnell im August 1943 mit der Konstruktion eines strahlgetriebenen Jagdflugzeugs. Die beiden Prototypen mit der Bezeichnung XFD-1 verfügten von Anfang an über eine komplette trägertaugliche Ausrüstung. Standardmäßig war die McDonnell FH-1 Phantom I mit 4 x 12,7mm Maschinengewehre mit je 325 Schuss und 8 ungelenkte Luft-Boden-Raketen an Aufhängungen unter den Tragflächen bewaffnet. Am 21. Juli 1946 landete und startete das erste US-amerikanische Strahlflugzeug von einem Flugzeugträger, der USS Franklin D. Roosevelt, mit Jim Davidson am Steuer. Mit dem Abschluss der Tests begann ein neues Zeitalter in der Marineflieger.

 

Die ersten FH-1 Phantom I erhielten die Marine Corps der “Marine Fighter Squadron 122” (VMF122), die auf der Marine Air Station Cherry Point, North Carolina, stationiert war. Das dortige Kunstflug-Team “Flying Leathernecks” erhielt große Anerkennung mit seiner Präzisionsflügen dieser Maschinen. Die im National Air and Space Museum ausgestellte McDonnell FH-1 Phantom I der “Marine Fighter Squadron 122” (VMF-122) diente dort bis April 1954 und wurde nach insgesamt 418 Flugstunden ausgemustert. 1959 wurde das Flugzeug dem Museum übertragen.

Besatzung1 Pilot
Länge11,35 m
Flügelspannweite12,42 m
Antrieb2 x Westinghouse J30-WE-20
Leistungje 7,1 kN Schub
Höchstgeschwindigkeit770 km/h in Meereshöhe
Steiggeschwindigkeit21 m/s
Dienstgipfelhöhe12.520 m
max. Reichweite1.580 km
Leergewicht3.030 kg
max. Startgewicht5.460 kg
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