Der Hubschrauber Kaman HH-43B Huskie verwendete nach dem Vorbild Flettners ineinandergreifende Doppelrotore. Diese Konfiguration machte einen Heckrotor überflüssig. Die Ur-Version K-600 gewann 1950 einen Entwurfswettbewerb der US-Navy für einen neuen viersitzigen Verbindungshubschrauber. Die Rotorsteuerung erfolgte bei der “Husky II” durch servogesteuerte Hilfsruder an den Hauptrotorblatthinterkanten.
Anfangs wurde das Model K-600, welches von einem Pratt & Whitney Sternmotor mit 600-PS angetrieben wurde, vom US Marine Corps unter der Bezeichnung HOK-1 und von der US-Navy als HUK-1 für Verbindungsaufgaben bestellt. Die US Air Force nutzte ihn für Rettungsdienste und zur Brandbekämpfung als H-43A. Aber nach einer Erstlieferung forderte die Air Force eine stärkere Version mit einer Lycoming-Wellenturbine. Der Prototyp für 116 georderte H-43B Huskie flog erstmals im September 1956, das erste nochmals verbesserte Serienmodell ab Dezember 1958.
Das Modell HH-43B wurde durch den Einbau der stärkeren Turbine und neuem Innenraum zur F-Version (F = Fire) modifiziert. Wegen seines sehr stabiles Flugverhaltens wurde die Maschine besonders im Rettungs- und Katastropheneinsatz geflogen sowie bei der Brandbekämpfung. Diese leichten Rettungs- und Brandbekämpfungshubschrauber beförderten neben 2 Mann Besatzung bis zu 3 Feuerwehrmänner in kompletter Ausrüstung sowie Feuerlösch- und Rettungsgeräte mit ca. 300 Liter Löschsubstanz. Etwa 200 Huskie wurden insgesamt hergestellt.