Die DRF Luftrettung:
Die DRF Luftrettung (vormals Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) mit Sitz in Filderstadt ist Teil des deutschen Rettungsdienstes auf dem Gebiet der Luftrettung. Schnelle Notfallrettung aus der Luft und schonende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken – dies sind die Aufgaben der DRF Luftrettung. Mit rund 570 Notärzten, 120 Notfallsanitätern, 170 Piloten und 130 Technikern setzen sie hohe Standards in den Bereichen Medizin, Technik und Flugbetrieb. Ausgestattet mit über 50 Hubschraubern, verteilt auf 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein, hilft die DRF Luftrettung täglich Menschen in Not. Mit ihren Ambulanzflugzeugen führen sie weltweite Patiententransporte durch.
Das Arbeitsgerät “Eurocopter EC 145 TS”
Aus der ursprünglichen BK 117 geht ein Hubschraubermodell hervor, das seit 2003 zur Flotte der DRF Luftrettung gehört: Der Eurocopter EC 145. Konstruktionsbestandteile wie der freiliegende Heckrotor zum Beispiel wurden von der BK 117 übernommen, während wesentliche Elemente der modernen Technik sowie das Cockpit der EC 135 entstammen. Der Digitaler Autopilot und das Wetterradar tragen beim Nacht- und Instrumentenflug wesentlich zur Sicherheit bei. Schon zu dieser Zeit wird davon ausgegangen, dass nächtliche Einsätze in Zukunft eine wachsende Bedeutung zukommen wird.
Als erster Luftrettungsbetreiber weltweit erhält die DRF Luftrettung am 31. Juli 2014 einen Hubschrauber des Typs H 145 (damals EC 145 T2) von Airbus Helicopters. Seit Februar 2015 ist der erste Einsatzhubschrauber dieses Typs an der 24-h-Station in München in Betrieb, im April folgte die Nürnberger ITH-Station, Ende Mai die Station in Regensburg, im Juli 2016 die Station in Berlin. Weitere Statione folgten. Die H 145 ist für nächtliche Einsätze optimiert und verfügt über ein neu entwickeltes Avioniksystem mit einem Vier-Achsen-Autopilot. Um die Notfallrettung auch in Bergegionen zu gewährleisten, verfügt die hochmoderne H 145 an einigen Standorten, etwa Bautzen, über eine fest installierte Rettungswinde. Um die Crews auf die spezielDer EC 145 T2 kombiniert das technologische Know-how des bewährten Hubschraubermusters BK117 sowie der EC 145 mit neuen und innovativen Entwicklungen. Ein entscheidendes Merkmal ist die deutlich gesteigerte Leistungsfähigkeit, speziell im einmotorigen Betrieb. Ein neu entwickeltes Avionik-System mit 4-Axen Autopilot und eine satellitengestützte Navigation entlasten den Piloten.len Anforderungen an die Winden- und Bergrettung vorzubereiten, werden regelmäßig Windenschulungen durchgeführt.
Medizinisches Personal:
Alle Notfallsanitäter der Station besitzen eine Doppelqualifikation als Fachpfleger für Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin. HEMS-TC (Helicopter Emergency Medical Service- Technical Crew Member); diese Zusatzqualifikation erlaubt ihnen, den Hubschrauberpiloten bei der Navigation und der Luftraumbeobachtung zu unterstützen.
Medizinische Ausstattung: