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Caquot Type R Observation Balloon

Der Ballon diente der taktischen Gefechtsfeldaufklärung im Ersten Weltkrieg

Mit dem “Caquot Type R Observation Balloon” konnten Beobachter im Krieg bis zu 64 km (40 Meilen) hinter die feindlichen Linien sehen, um Truppenbewegungen oder Artilleriefeuer zu orten. Die meist von den Amerikanern genutzten Ballons wurden nach dem französischen Gestalter Lt Albert Caquot benannt.

 

Der mit Wasserstoff gefüllte Ballon konnte zwei Passagiere in seinem Korb tragen, zusammen mit der Kommunikations-Ausrüstung und dem Gewicht seines Verankerungskabels. Dabei konnte bei gutem Wetter eine Höhe von etwa 4.000 Meter erreicht werden. Im normalen Betrieb flog der Ballon zwische 1.000 m und 3.000 m hoch. Während des Ersten Weltkrieges leiteten amerikanische Ballon-Beobachter Artilleriefeuer auf Ziele, wie Truppenkonzentrationen und Versorgungsstellungen.

 

Die Caquot-Ballons wurden im Ersten Weltkrieg in großer Zahl produziert. Fast 1.000 Stück wurden in den Vereinigten Staaten zwischen 1918-1919 hergestellt. Die Briten nutzten Ballone bis 1960 auch zur Fallschirm-Prüfung, kampflosen Beobachtung aus der Luft und Fotografie.

 

Hergestellt wurden der “Caquot Type R Observation Balloon” von der “Goodyear Aerospace Corp” in Akron, Ohio, die auch bei der Restaurierung half. Auf dem Diplay im U.S. Air Force Museum ist der Ballon seit 1979 ausgestellt.

 

Technische Daten:

 

    Länge: 28 Meter
    Durchmesser: 9,75 Meter
    Volumen: 911 m³

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