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Piper J-3 Cub

Eines der erfolgreichsten Flugzeuge, die jemals gebaut wurden

Die Piper J-3 Cub ist ein Eindecker als abgestrebter Hochdecker in Leichtbauweise mit festem Fahrwerk. Der Rumpf bestand aus einem Gerüst aus Stahlrohr, das mit Stoff bespannt war. Auffällig sind die seitlich nach außen ragenden Abgaskrümmer des Boxermotors mit 4 Zylindern.

 

Die Militärversion der bekannten Piper J-3 wird unter der Bezeichnung Piper L-4 geführt. Von den mit dem Spitznamen „GRASSHOPPER“ bedachten Maschinen des Typs L-4 wurden zwischen 1941 und 1945 ca. 6000 Stück gebaut. Bis Produktionsende im Jahre 1947 wurden 19.888 Piper Cubs aller Versionen fertiggestellt. Der damalige Preis lag bei 2.100 bis 2.600 Dollar. Nach dem Krieg wurden viele Maschinen an Privatpersonen verkauft, oft nur für ein paar Dollar. Davon sind einige Maschinen bis heute erhalten geblieben, manche davon sogar noch in flugfähigem Zustand.

 

Die Vorteile der Piper J-3 Cub war ihre leichte aber robuste Bauweise, ihre gutmütigen Flugeigenschaften, die niedrige Fluggeschwindigkeit sowie die Möglichkeit fast überall starten und landen zu können. So starteten diese Maschinen u.a. auch am sogenannten „D-Day“ – der Alliierten Landung in der Normandie – selbst von kleinen Flugzeugträgern aus, um den Kommandeuren der Invasionstruppen Informationen über den Verlauf der Kampfhandlungen zu geben.

 

Als Nachfolgemodell gilt die Piper J-5. Die J-5 verwendete die gleichen Flügel wie die J-3, aber der Rumpf wurde verbreitert, um zwei Passagiere im hinteren Sitz mitnehmen zu können.

Technische Daten:

 

  • Spannweite: 10,7 m (35 ft 3 In)

  • Länge: 6,8 m (22 ft 5in)

  • Höhe: 2 m (6 ft 8 In)

 

  • Gewicht, leer: 309 kg (680 lb)

  • Gewicht, Brutto: 554 kg (1.220 lb)

  • Höchstgeschwindigkeit: 129 km/h (80 mph)

  • Motor: Continental A-65 mit 65 PS

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