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Hawker Hunter F Mk.6

britisches Kampfflugzeug aus der Zeit des Kalten Krieges

Die Hawker Hunter war das erste schallnah fliegende britische Jagdflugzeug in der Zeit des Kalten Krieges. Sie flog in einigen Luftstreitkräften bis in die 1980er Jahre. Der Entwurf zu diesem Jagdflugzeug geht auf die RAF-Forderung F.3/48 zurück. Der Koreakrieg beschleunigte die Entwicklung und das Werk von Hawker Siddeley erhielt bereits vor dem Erstflug einen Serienauftrag über 113 Maschinen. Dennoch verzögerten zahlreiche technische Probleme die volle lndienststellung bis 1954. Danach setzte sich die Hunter als ein robustes und vielseitig einsetzbares Flugzeug immer mehr gegen andere Typen durch.

 

In großen Stückzahlen hergestellt, flog die Hunter in fast 20 Ländern Europas, Asiens, Afrikas und Amerikas. In den lokalen Kriegen im Nahen Osten und auf dem indischen Subkontinent wurde sie in der Jagdbomberrolle eingesetzt. Die ersten Serienmuster wurden nach kurzer Zeit durch die F.4 ersetzt, die mit Luft-Boden-Raketen ausgerüstet werden konnte. Diesen Typ bauten Belgien und die Niederlande in Lizenz. Ab 1956 kam die verbesserte Version F.6 bei nicht weniger als 19 RAF-Squadrons zum Einsatz. Aus der Jägerrolle verdrängt entstand später aus der F.6 die Jagdbombervariante FGA.9, die durch große Zusatztanks einen größeren Aktionsradius hatte. Für die Hunter wurden auch mehrere 2-sitzige Schul- und Trainingsvarianten entwickelt.

Länge13,98 m
Spannweite10,26 m
Höhe4,01 m
Flügelfläche32,43 m²
Leermasse6.020 kg
Startmasse, normal8.340 kg
max. Startmasse10.885 kg
Höchstgeschwindigkeit in Seehöhe1144 km/h (Mach 0,94)
Höchstgeschwindigkeit in 11.000 m978 km/h
Marschgeschwindigkeit740 km/h
Dienstgipfelhöhe15.250 m
Aktionsradius350 – 570 km
Überführungsreichweite2.965 km
Steigegeschwindigkeit40,7 m/s
Steigzeit bis 14.000 m6:45 min
Triebwerk1 x Rolls-Royce Avon 207 mit 45,15 kN Schub

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