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Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Verstaatlichung der technischen Luftfahrtindustrie nahm die ehmalige Firma Beneš-Mráz unter dem neuen Namen Orlican den Betrieb wieder auf. Hier hatte man einige Entwürfe aus der Arbeit während des Krieges retten können. Auf dieser Basis konstruierte man 1946 das erste tschechische Nachkriegsmuster, den Prototyp M-1A, der zur berühmten Sokol-Serie führte. 1947 erschienen in kurzer Folge die verbesserten Versionen M-1C und M-1D, sowie 1949 die Schwimmer-Version M1-E.
Die Sokol M1-D ist ein freitragender Tiefdecker. Er hat 3-teilige Holzflügel, dessen Mittelteil fest am Rumpf verbunden ist. Die Flügel sind konventionell mit zwei Kastenholmen aufgebaut. Sie sind durchgehend mit Sperrholz beplankt und mit Stoff bespannt. Der Rumpf ist in Holzbauweise mit ovalem Querschnitt. Das Fahrwerk lässt sich mechanisch mittels Kurbel nach hinten unter die Flügel einziehen. Hinten befindet sich ein Spornrad.
Besatzung | 1 | ||||
Passagiere | 1–2 | ||||
Länge | 7,35 m | ||||
Höhe | 2,20 m | ||||
Spannweite | 10 | ||||
Flügelfläche | 13,80 m² | ||||
Flügelstreckung | 7.2 | ||||
max. Startmasse | 800 kg |
Antrieb | 1 x Walter Minor 4-III | ||||
Art | 4-Zylinder-Reihenmotor | ||||
Leistung | 105 PS | ||||
Höchstgeschwindigkeit | 240 km/h | ||||
Reisegeschwindigkeit | 212 km/h | ||||
Reichweite | 1.000 km | ||||
Dienstgipfelhöhe | 4.800 m | ||||
Steigleistung | 3,3 m/s |
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